Category Archives: Organ Music

Vespers 2015 are past

Today the last concert of this year’s vesper series on the Dubois organ at Wissembourg took place. A gregorian choir and two organ players, Denise Becker and Heinrich Grimm, provided pieces of François Couperin, Henri Dumont et Nicolas de Grigny.

This was the fourth season of organ vespers at Wissembourg. I’d like to express my deepest gratitude to all who helped to make those concerts happen, such as the artists playing even though no salary was granted, all the helping hands behind the scenes, and the few people of the Association des Amis de l’Orgue Dubois for their continued efforts.

I heard rumors that next year the series will be continued. cu there :) .

Christian Robischon an der Dubois-Orgel in Wissembourg

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Gestern hatten wir uns zum Konzert in Wissembourg leicht verspätet, da der Reginalexpress, der uns mit dem Rad bis Kandel bringen sollte, ausgefallen war.

Christian Robischon, Organist an St. Martin in Masevaux, holte mit gut, aber dennoch interessant registrierten Barockstücken einen unglaublichen Klangreichtum aus dem Instrument von 1766 heraus. Ein tolles Konzert, das für mich vielleicht zu den fünf, sicher aber zu den 10 besten der gut 60 Konzerte gehört, die ich in den vergangenen vier Jahren an dem Instrument gehört habe.

Hier die Stücke:

  1. Jacques Boyvin (1649-1706) – Extraits de la suite du 5ème ton
    • Plein Jeu
    • Duo
    • Quatuor
    • Grand chœur
  2. Jehan Titelouze (1563-1633) – Hymne «Ad coenam», un verset
  3. Nicolas Lebegue (1631-1702) – Extraits de la suite du 1er ton
    • Cromorne en taille
    • Basse de trompette
    • Récit
    • Trio
  4. Nicolas de Grigny (1672-1703) – Hymne «Verbum supernum»
    • Plein Jeu
    • Fugue à 5 voix
    • Basse de trompette
  5. Pierre du Mage (1674-1751) – Trio de tierce en taille (zweiteilig)
  6. Michel Richard Delalande (1657-1726) – Caprice pour les soupers du Roy (dreiteilig)
  7. Michel Corrette (1707-1795) – Magnificat du 8ème ton
    • Plein Jeu
    • Duo
    • Trio
    • Récit de trompette
    • Musette
    • Grand jeu

Egal ob Flöten, Zungen, Cornet, Tremulanten, Christian Robischon schaffte mit den gewählten Stücken alles passend zu präsentieren.

Wie klingt eigentlich Renaissancemusik?

Am 2012-05-28 hat Pascal Reber in Wissemburg an der Dubois-Orgel von 1766 einige Renaissancestücke aus dem 1555 veröffentlichten »Sixieme Livre De Danceries« von Claude Gervaise gespielt. Ich persönlich freue mich immer sehr, wenn gelegentlich Stücke aus prä-barocker Zeit, wie »Pavanne d’Angleterre, avec sa gaillarde« angeboten werden.

Beim Hören muss jedoch klar sein, dass wir viel zu wenig über die damalige Aufführungspraxis wissen. Durch die schriftliche Weitergabe von Musik gehen Informationen verloren, wir haben heute keine passenden Instrumente mehr zur Verfügung und wir haben in Bezug auf Rhythmik und Tempo heute sicher ein anderes Empfinden als zu Gervais’ Zeiten.

Wider die gleichschwebende Temperatur!

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Ross W. Duffin beschreibt in seinem Buch »How Equal Temperament Ruined Harmony« das Problem mit den Stimmungen für interessierte Musikliebhaber ohne allzuviel Mathematik. Die systemimmanente Hässlichkeit der gleichschwebenden Temperatur sind die unreinen Terzen. Unsere Ohren haben sich inzwischen daran gewöhnt – man gewöhnt sich bekanntlich an allem, sogar am Dativ.

Im Laufe der Zeit haben die Erbauer polyphoner Instrumente, speziell von Tasteninstrumenten, immer neue Methoden entwickelt, um dem pythagoräischen Komma Herr zu werden. Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. So analysiert Hermode Tuning die gespielten Töne in “Echtzeit” und passt die Stimmung jedes einzelnen Tones dergestalt an, dass möglichst reine Quinten und Terzen entstehen. Es gibt eine Reihe von Synthesizern, die damit umgehen können, darunter von Waldorf der Microwave I und der Q (die ich leider beide nicht mehr besitze) oder der Acces Virus.

Die Zeit berichtete vor rund eineinhalb Jahren im Artikel »Die sauberste Orgel der Welt« von einem Projekt, das diese Stimmung auf Pfeifenorgeln überträgt.

Ganz ohne Elektronik ist das natürlich nicht realisierbar. Es gibt allerdings ein paar ganz wenige mechanische Orgeln, die zumindest das Umschalten zwischen zwei verschiedenen Stimmungen zulassen. Eine davon ist die Wegscheider-Orgel in der evangelisch-lutherischen Christophorusgemeinde in Dresden-Wilschdorf-Rähnitz. Der Erbauer schildert, von welchen Überlegungen er sich hat leiten lassen.

Olivier Houette an der Dubois-Orgel in Weißenburg

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Wenn es so heiß ist, ist in Wissembourg meist sehr wenig los. Im Gegensatz zu sonstigen Sonntagen kommt kaum ein Tourist, weder mit dem Rad, noch mit dem Auto oder gar Motorrad. In den Straßencafés sitzen nur wenige Leute. Fast unheimlich fühlt es sich an, wenn man die sonstigen Menschenmassen gewohnt ist.

Das Konzert war aber wider Erwarten gut besucht und begann heute bereits um 16 Uhr, damit Olivier Houette (Titularorganist der Kathedrale von Poitiers,
Professor am Conservatoire National Supérieur von Paris und Professor am Conservatoire Régional von Poitiers) etwas mehr Zeit hatte. Das Konzert dauerte gute eineinhalb Stunden. Das Geschehen am Spieltisch wurde auf eine Leinwand übertragen.

Passend zum Instrument lag der Fokus heute auf barocker Literatur:

  1. Jean-François Dandrieu (1682-1738) – Offertoire O Filii et Filiae
  2. William Byrd (1543-1623) – Pavane «The earle of Salisbury», Galiardo et Galiardo secundo
  3. William Byrd (1543-1623) – The Huntes Upp
  4. Pablo Bruna (1611-1679) – Tiento de 2° tono «sobre la letania de la Virgen»
  5. François Couperin (1668-1733) – Passacaille
  6. Nicolas de Grigny (1672-1703) – Veni Creator – Plein Jeu
  7. Nicolas de Grigny (1672-1703) – Veni Creator – Fugue à 5
  8. Nicolas de Grigny (1672-1703) – Veni Creator – Duo
  9. Nicolas de Grigny (1672-1703) – Veni Creator – Récit
  10. Nicolas de Grigny (1672-1703) – Veni Creator – Grand Jeu
  11. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) – Andante
  12. Louis-Claude Danquin (1694-1772) – Noël XI
  13. Bert Matter (*1937) – Fantaisie sur Une jeune filette
  14. Tiento (Zugabe)

Die Bildübertragung gestattete einen Einblick in die Spieltechnik, und die war zumindest beeindruckend. Ich habe selten Organisten gesehen, bei denen beide Hände fast gleich stark trainiert sind. Das Pedal kam in Folge auch eher sparsam zum Einsatz, denn Olivier Houette verteilte die Stimmen augenscheinlich mühelos auf die Manuale. Gleichzeitig hatte man den Eindruck, dass er sich voll und ganz auf die Interpretation der Werke konzentrieren konnte. Auch die Registrierung der Stücke war gut gewählt, wenn nicht gar ausgeklügelt. Die beiden Registranten hatten jedenfalls eine Menge zu tun.

Das Konzert war außergewöhnlich. Es war auf jeden Fall eines der besten, das es seit 2012 auf dem Instrument gegeben hat.

Neue Orgel in Saint Jean, Wissembourg

Am Sonntag wurde in der protestantischen Kirche Saint Jean in Wissembourg ein neues Instrument in Betrieb genommen. Es erfolgte zuerst um 15:30 h eine Vorstellung des Instrumentes durch Christian Lutz und Dominique Thomas (Erbauer) .

Es handelt sich um einen kompletten Neubau im Stile eines barocken norddeutschen Instrumentes, was sich selbstverständlich in der Disposition widerspiegelt. Dementsprechend dominierten im anschließenden Konzert von Bart Jacobs Stücke von Bach und Buxtehude. Insgesamt erschien mir der Klang allerdings etwas französisch angehaucht – insbesondere die Linguale empfand ich angenehm rund und obertonärmer als ich erwartet hätte. Mit knapp 40 Registern ist das Instrument insgesamt recht stattlich ausgefallen.

Es bietet drei Manuale, die das Rückpositiv, das Hauptwerk und das Oberwerk steuern. Die Tontraktur ist mechanisch, die Registertraktur elektrisch ausgelegt (auch wenn die gedrechselten Manubrien anderes vortäuschen mögen). An der Gliederung ist bereits äußerlich der barocke Aufbau zu erkennen. Ungewöhnlich ist, dass das gesamte Pedalwerk in einem einzigen Turm rechts untergebracht ist, um Platz für Chor bzw. Instrumentalisten zu schaffen, und das gesamte Instrument dadurch nicht in der Mitte, sondern nach links verschoben aufgestellt ist.

Sicher nicht jedermanns Geschmack werden die horizontalen Kunstglasapplikationen treffen, die durch LEDs illuminiert werden können.

Mit der restaurierten Dubois-Orgel in der Stiftskirche und der Thomas-Orgel in Saint Jean hat Weißenburg in sehr kurzer Zeit eine Orgellandschaft erhalten, die sich perfekt ergänzt. Neben den Vesperales in der Stiftskirche bietet Saint Jean Samstags um 11 Uhr eine halbe Stunde «Concert du marché» und weitere Konzerte an.

Ich hoffe, ich kann gelegentlich eine bessere Ablichtung des Instrumentes nachreichen.

Edit 2015-08-15: Done :) .

A summer full of organ music

On sunday the 2014-09-14 the last Vesperale of this year’s season took place in Wissembourg, performed by Pascal Reber. It was the 50th Vesperale since the inauguration of the Dubois organ. We heard rumors of people involved that there are plans to continue next year.

I’ve attended each of the 50 Vespers (and the other concerts), except for three times last year due to some vacation. The last two years, a friend of mine also was involved. Fortunately he owns a car. The deal is simple. He’s driving, I’m cutting and converting to mp3 the bootlegs recorded with the Zoom H4N :) .

It’s a bit weird. We align each summer weekend to this particular event, dropping other activities (like hiking or biking) and do not hesitate to spend hours getting there, just to enjoy the sound of this special instrument. But obviously it is worth the effort.

Besides the Vespers in France, the Internationaler Orgelsommer Karlsruhe provided five occasions to listen to the two organs (Steinmeier and Remy Mahler) of the Ev. Stadtkirche. We attended three times to listen to Sul Bi Yi (Seoul), Ben van Oosten (Den Haag), and Olivier Latry (Paris). Their performances were outstanding, especially the one of Sul Bi Yi.

Will we continue next year? I presume our motivation didn’t decrease yet. I’m addicted to sounds, with a focus on keyboard instruments like electronic synthesizers, and pipe organs, which can be seen as ancient additive synthesizers.

Vespers continued August 4 2013

Today Quentin Guerillot played the following pieces:

Jean Adam Guilain (ca. 1680-1739) – Suite du 2ème ton

  • Prélude
  • Tierce en taille
  • Duo
  • Basse de trompette
  • Trio de flûtes
  • Dialogue
  • Petit Plein-Jeu

Claude Bénigne Balbastre (1727-1799)

  • Prélude et fugue

Charles Tournemire (1870-1939) – Suite évocatrice

  • Grave
  • Tierce en taille et récit de cromorne
  • Flûte d’écho
  • Jeu doux et voix humaine
  • Caprice

Bengt Hambraeus (1928-2000) – Livre d’orgue

  • Introduction sur les Pleins-Jeux

Vespers continued July 28 2013

Today Marc Huck (organ), Caroline Huck-Hiebel (organ), and Eric Hiebel (trumpet) played the following pieces:

  • Jacques Boyvin (ca. 1649-1706) – Prélude du 5ème ton
  • Georg Philipp Telemann (1681-1767) – Extraits de Musique Héroique ou 12 marches pour violon ou flûte et clavier – Marche N° 2 – La Grâce
  • Georg Philipp Telemann (1681-1767) – Extraits de Musique Héroique ou 12 marches pour violon ou flûte et clavier – Marche N° 11 – l’Espérance
  • Michel Corrette (1707-1795) – Extrait du Premier Livre d’Orgue – Grand Jeu
  • Johann Speth (1664- ca. 1719) – Extrait du recueil »Ars magna consoni et dissoni« – Partite diverse sopra l’aria detta la Todesca
  • Georg Friedrich Haendel (1685-1759) – Air extrait de la »Water Music«
  • Leopold Mozart (1719-1789) – Suite en Fa majeur – 3 mouvements
  • Samuel Wesley (1766-1837) – Three duets for Eliza
  • Christian Friedrich Ruppe (1753-1826) – Extrait de 18 pièces pour l’orgue ou piano-forte – Finale, Rondo Allegro
  • Georg Friedrich Kauffmann (1679-1735) – Extrait de Harmonische Seelenlust – Herr Gott, dich loben alle wir

Vespers continued July 21 2013

Today Lydia Schimmer played the following pieces on the Dubois organ:

  • Georg Muffat (1653-1704) – Apparatus musico organisticus – Toccata undecima
  • Girolamo Frescobaldi (1583-1643) – Toccata Seconda
  • Heinrich Scheidemann (1596-1663) – Dic nobis Maria
  • Johann Jakob Froberger (1616-1667) – Partita »Auff die Mayerin«
  • Georg Böhm (1661-1733) – Vater unser im Himmelreich
  • Nicolas de Grigny (1672-1703) – Ave Maria Stella – Pein Jeu
  • Nicolas de Grigny (1672-1703) – Ave Maria Stella – Fugue à 5
  • Nicolas de Grigny (1672-1703) – Ave Maria Stella – Duo
  • Nicolas de Grigny (1672-1703) – Ave Maria Stella – Dialogue sur les Grand Jeux

This concert was quite different:

  • Pieces of three composers of the pre-Bach era
  • No Bach played at all
  • Excellent presentation of the french sound of the instrument (thirds, cornet, lingual stops)

I got the impression that Lydia Schimmer has carefully chosen pieces matching the instrument quite well – thanks for the efforts, we enjoyed every single minute!

Vespers continued July 7 2013

Today Thomas Kientz played the following pieces on the Dubois organ:

  • Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Clavierübung Teil III – Präludium und Fuge Es-Dur (BWV 552)
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Vater unser im Himmelreich (BWV 737)
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Vater unser im Himmelreich (BWV 762)
  • Nicolas de Grigny (1672-1703) – A solis ortus cardine – Plein chant en taille
  • Nicolas de Grigny (1672-1703) – A solis ortus cardine – Fugue à 5
  • Nicolas de Grigny (1672-1703) – A solis ortus cardine – Trio
  • Nicolas de Grigny (1672-1703) – A solis ortus cardine – Point d’orgue sur les grands jeux
  • Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) – Fantaisie et fugue en ut mineur
  • Gottfried August Homilius (1714-1785) – Wer nur den lieben Gott lässt walten
  • Gottfried August Homilius (1714-1785) – Weg, mein Herz mit den Gedanken
  • Gottfried August Homilius (1714-1785) – Wachet auf, ruft uns die Stimme
  • Gottfried August Homilius (1714-1785) – Straf mich nicht in deinem Zorn
  • Gottfried August Homilius (1714-1785) – Gelobet seist du Jesu Christ

Due to the warm weather the city of Wissembourg was not as crowded as on other sundays. The concert was of great joy and pleasure as always :) .

Vespers continued 2013

This year the vespers at Wissembourg are continued. Today Heinrich Grimm played the following pieces:

  • Jean-Nicolas Geoffroy (1633-1694) – Offerte en fanfare
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Partite diverse sopra il Corale O Gott, du frommer Gott (BWV 767) – 9 variations
  • Jacques Boyvin (1653-1706) – Extrait de la suite du premier ton – Tierce en taille
  • Jacques Boyvin (1653-1706) – Extrait de la suite du premier ton – Basse de Trompette
  • Jacques Boyvin (1653-1706) – Extrait de la suite du premier ton – Grand Dialogue
  • Alessandro Scarlatti (1660-1725) – Toccata XI – Allegro
  • Alessandro Scarlatti (1660-1725) – Presto
  • Alessandro Scarlatti (1660-1725) – Partita alla Lombarda
  • Alessandro Scarlatti (1660-1725) – Fuga

A friend of mine who attended for the very first time was quite impressed :) .

First anniversary of the Inauguration of the Dubois organ

Almost one year passed since the inauguration of the Dubois organ at the abbey of Peter and Paul in Wissembourg. To celebrate the anniversary a nice concert took place yesterday from 8 PM to 10 PM.

Pascal Reber and Markus Eichenlaub played pieces of various composers. Three have been played using four hands by both artists. A screen has been used so that the audience could see the artists and their helpers working at the console.

I especially enjoyed the »Chaconne en fa mineur« of Johann Pachelbel, one of my favorites which I haven’t heard for ages.

Just like last year the instrument can be heard during the vespers each sunday at 5 PM (August 11 at 4 PM) between June 9 and September 15.

I’d like to thank all who helped to make this happen, especially the many volunteers.

Sts. Pierre et Paul de Wissembourg – Concert de Noël

Snow is a seldom guest of the Upper Rhine Plain, but currently it’s snowing all day. It didn’t hinder me grabbing a car and heading to Wissembourg to visit a concert.

Artists

  • La Chorale Ste Cécile de Wingen
    • Direction: Joseph Walther
    • Elsa Goetz, soliste
    • Geneviève Heitz, soliste
    • Philippe Gimber, soliste
    • Denise Becker, accompagnement à l’orgue de chœur
  • Pascal Reber, soliste à l’orgue Dubois
Chorale Ste Cécile de Wingen

Chorale Ste Cécile de Wingen

Program

  • Orgue
    • Nun komme der Heiland, Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
  • Chant
    • Hodie et Alleluia, H. Schütz (1585 – 1672)
    • Veni, veni, Emmanuel, Mélodie française du 15e siecle
    • Gloria, C. Saint-Saens (1835 – 1921)
    • Jubilate Deo, L. Halmos (*1945)
    • Wie der Hirsch schreit, Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
    • Hodie et Alleluia, H. Schütz (1585 – 1672)
  • Orgue
    • Musette et Tambourin, M. Corette (1707 – 1795)
  • Chant
    • Hodie Christus natus est, Louis-Nicolas Clérambault (1676 – 1749)
  • Orgue
    • Noël VI, Louis-Claude Daquin (1694–1772)
  • Chant
    • Les pastoureaux, Noël provençal
    • Quelle est cette odeur agréable?, Noël pop. Français
    • Still, still, still, Noël pop. Allemand
    • Cest Noël qui chante, Noël suisse
    • Candlelight carol, J. Rutter
  • Orgue
    • Improvisation sur un thème donné, P. Reber (*1961)
  • Tous en chœur

Conclusion

A great concert, and the right activity for a snowy sunday afternoon. Thanks to all who made this happen.

Abbatiale Sts Pierre et Paul à Wissembourg – Antonio Salieri – Requiem en Do mineur

Liebhaber klassischer Musik konnten heute um drei Uhr in der katholischen Stiftskirche St. Peter und Paul in Wissembourg das Requiem in C-Moll von Antonio Salieri (1750-1825) genießen.

Die Organisation dürfte ein kleiner Kraftakt gewesen sein. Beteiligt waren der Projektchor der Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Landkreise Karlsruhe und Rhein-Neckar, die Vokalsolisten Lydia Leitner, Rosemara Ribeiro, Jason Kim sowie Claus Temps, und das Bruchsaler Barockensemble, unter Leitung der Konzertmeisterin Selma Heider-David und Johann J. Beichel. Denise Becker bot den Hörern außerdem zu Beginn und Ende der Veranstaltung eine Kostprobe des authentischen Klanges der frisch restaurierten Dubois-Orgel. Wie schon in den zwanzig vorausgegangenen Konzerten sorgte Thomas Becker für die perfekte Moderation, und Dominique Moog kümmerte sich einmal mehr um die Besucher. Der Erlös kommt dem Neubau einer Orgel für die evangelische Kirchengemeinde St. Johann in Wissembourg zugute.

Somit endete heute die Konzertreihe in Wissembourg, die den Sommer 2012 zu einem ganz besonderen Sommer machte. Ich möchte mich auf diesem Wege ganz herzlich bei den nahezu zahllosen Beteiligten hinter und vor den Kulissen für die vielen schönen musikalischen Stunden bedanken.

Vespers 2012 are past

»Les vesperales de l’orgue Dubois en Wissembourg« are now past. Today Christoph Keggenhoff used the occassion of the last concert of this series to demonstrate the different shades of the instrument’s timbres. I enjoyed every single minute, as I did the 19 concerts before. Thanks to all who helped to make this happen.

Next sunday at 3PM a final concert with about 150 musicians playing the »Requiem in C-Moll« by Antonio Salieri (1750-1825) will take place. Free entry is granted. Donations for the new organ of the protestant church St. Jean are welcome.

Les vesperales de l’orgue Dubois en Wissembourg

After its inauguration, the Dubois organ is used for a series of vespers during this summer, happening each sunday afternoon from 5 PM to 5:50 PM. Though the inauguration just happened one week ago, Daniel Maurer yesterday was in desperate need of tuning the lingual pipes of the backside positiv 15 minutes before the concert. He played the following pieces:

  • J.S. Bach
    • Choral »Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist« (BWV 667)
  • F. Couperin
    • Récit de Cornet
    • Cromorne sur la taille
  • J.S. Bach
    • Fantaisie en sol majeur (Très vitement, Gravement, Lentement) (BWV 572)
    • Choral »Meine Seele erhebet den Herrn« (BWV 243)
  • F. Couperin
    • Offertoire sur les grands jeux
    • Récit de Tierce en Taille
  • G.F. Haendel, Suite N°1 for a musical clock
    • A voluntary or a flight of angels (HWV 600)
    • Menuet (HWV 603)
    • Gigue (HWV 589)

Today Pascal Reber played the following:

  • Claude Gervaise, Danceries de la Renaissance
    • Pavane
    • Gaillarde
    • Branle de Champagne
    • Branle de Bourgogne
  • J.S. Bach
    • Choral »Herr Jesu Christ dich zu uns wend« (BWV 655)
    • Choral »Komm heiliger Geist, Herre Gott« (BWV 652)
  • Louis Nicolas Clérambault
    • Plein Jeu
    • Duo
    • Trio
    • Basse de cromorne
    • Flûtes
    • Récit de nazard
    • Caprice sur les Grands Jeux
  • Pacal Reber
    • Improvisation I
    • Improvisation II

I especially enjoyed the first block of ancient renaissance pieces. During the second improvisation, he played rather unconventional stuff, showing that the instrument is not only capable of reproducing classical music.

Two excellent concerts which I really enjoyed.